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dasdental labor · LXII ·

4/2014

·www.dlonline.de

Technik

Ganz oder gar nicht

Z

ielsicher und effizient führt Cera-

mill Wizard durch den Designpro-

zess. Er ist in die CAD-Software

integriert undunterstützt sowohl Einstei-

ger als auch erfahrene Anwender dabei,

sich während der Konstruktionsphasen

sicher im Programm zu bewegen.

Modellvorbereitung

Im ersten Tool gibt der Anwender mit-

tels virtuellem Artikulator alle patien-

tenrelevanten, dynamischen Daten ein

und speichert sie imHintergrund (Abb.

1). Durch linken Mausklick auf die Op-

tion „Weiter“ gelangt er zum nächsten

Bearbeitungsschritt.

Mit dem Werkzeug „Positionieren des

Situationsmodells“ bekommt der

Zahntechniker einen Eindruck über

Form und Stellung der Frontzähne, so

dass er weiß, wie am Ende der Konst-

ruktion die fertige Restauration ausse-

hen könnte. Über „3-Punktzuordnung“

und „Best Fit Anpassung“ berechnet

die Software die eindeutige Zuordnung

des Situ-Scans zum Arbeitsmodell.

Dank dieser übergestülpten Hülle als

Situationsmodell über das Arbeitsmo-

dell lassen sich die folgenden Arbeits-

schritte jederzeit kontrollieren und si-

cher umsetzen (Abb. 2 bis 3).

Als nächstes zeigt Ceramill Wizard, wie

sich die Präparationslinien an den ein-

zelnen Stümpfen durch einen Maus-

klick definieren lassen. Anschließend

berechnet er diese dann ganz automa-

tisch. Korrekturen kann der Zahntech-

niker jederzeit eingeben (Abb. 4 bis 5),

ehe er zur Vorbereitung des virtuellen

Modells kommt.

Über die Registerzunge „Spalt“ lässt

sich digital ein gleichmäßiger Zement-

spalt bestimmen. Auch die Auflageflä-

che des Kronenrands am Stumpf kann

der Anwender vorgeben, so dass sofort

ersichtlich ist, in welchem Ausmaß der

Zementspalt an der Stumpfoberfläche

Der Weg zur funktionellen und ästhetischen Frontzahnversorgung, Teil 4

Ganz oder gar nicht

Modellherstellung, Scannen, virtuelles Artikulieren:

Das ist die Basis für die geplante Frontzahnversorgung.

Nachdem Ztm. Dietmar Schaan und Zt. Knut Miller im

dritten Teil der Artikelreihe die Patientendaten in die CAD-

Software eingepflegt haben, widmen sie sich nun Schritt

für Schritt der Konstruktion einer ästhetisch-funktionellen

Restauration.

Autoren:

Ztm. Dietmar

Schaan, Zt. Knut

Miller, Koblach/

Österreich

Indizes:

Virtuelle

Modellvorbereitung

Virtuelle

Konstruktion

Individuelle

Bearbeitung

Datenübertragung

Fräsen

c

Abb. 1 Ausgangs­

punkt aller Konstruk­

tionselemente: der

virtuelle Artikulator

Artex CR

Abb. 1