STEP BY STEP
TRANSLUZENTES ZIRKONOXID
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Quintessenz Zahntech 2013;39(2):150–158
ments) zu maskieren. Die zervikalen Ränder des Primärteils wurden mit den Ceramill
Zirkon-Polierern auf Hochglanz gebracht, um eine ideale Ausgangslage für die Gingi-
vaadaptation zu schaffen. Die Suprastruktur regio 26 und 27 (Abb. 24) wurde anschlie-
ßend vollanatomisch designt, für die prospektive Planung mesial mit einem t-förmigen
Trennungsgeschiebe versehen und anschließend aus tranluzentem Ceramill Zolid her-
gestellt. Alle anatomischen Gerüste wurden nach dem Sintern mit dem Ceramill Stain
& Glaze Kit weiter charakterisiert und glasiert. Der Glanzgrad wurde anschließend noch
konventionell, wie bei einer gewöhnlichen Schichtkeramik mittels Silikongummis und
Bimsstein bzw. Diamantpaste, individuell eingestellt (Abb. 25).
Die Tertiärstruktur in regio 24 und 25 wurde in diesem Fall zirkulär komplett anato-
misch reduziert gestaltet. Ebenso wurde das Kronengerüst auf Zahn 24 vestibulär redu-
ziert, um auch hier Platz für eine Keramikschulter zu schaffen.
Dadurch, dass es gelungen ist, beide Werkstoffe, Ceramill Zi und Ceramill Zolid, trotz
unterschiedlicher Transluzenz, mit vergleichbaren Werkstoffeigenschaften auszustatten,
können die Werkstoffe problemlos patientenindividuell kombiniert oder auch getrennt
eingesetzt werden und ermöglichen so eine weitaus größere Spannbreite an Versor-
Abb. 22 Ein Konstruktionsabschnitt des Innenkonus.
Abb. 23 Ein eingefärbtes und gesintertes konisches Primärteil aus
Ceramill Zi in regio 27.
Abb. 24 Eine vollanatomische Suprastruktur in situ, verblockt und
mit mesialem Trennungsgeschiebe.
Abb. 25 Die Restaurationen mit manuell eingestelltem Glanzgrad.
Fazit
1,2,3,4,5,6,7 9