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ZWL Zahntechnik Wirtschaft Labor – 5/2016

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Um bei der Sinterung von großspannigen Brücken Ver-

züge zu verhindern, sollte immer ein sogenannter „Stabi-

lisator“ verwendet werden, welcher mit einem Mausklick

im Nesting-Prozess automatisch an die Konstruktion an-

gefügt wird (Abb. 13).

Abgestimmtes Sinterprogramm

Ebenso wichtig ist ein auf die Restaurationsgröße

abgestimmtes Sinterprogramm. Der neue Sinterofen

Ceramill Therm 3 bietet hierfür abgestimmte, bereits vor-

programmierte thermische Abläufe. Für große Brücken

sollte stets das Langzeitprogramm gewählt werden. Die-

ses unterscheidet sich in der gemäßigten Aufheiz- und

Abkühlrate. Gleiches gilt für die spätere Verblendung. Im

Keramikofen sind spezifische Aufheiz- und Abkühlraten

zu wählen, um thermische Spannungen und dadurch

Abb. 8

Abb. 9

Abb.7 bis 9:

Monolithische Arbeiten aus dem kubischen, super-hoch-

transluzenten Ceramill Zolid FX Multilyaer: 3-gliedrige Seitenzahnbrücke

Regio 15-17 und Einzelkronen Regio 13-23. Die Restaurationen wurden

nach dem Fräsen manuell nachgearbeitet (Texturen, Morphologie), an-

schließend gesintert, glasiert und der Glanzgrad manuell eingestellt.